Begegnung mit dem „neuen“ und dem „alten“ Internationalen Leitungsteam (ILT) in Mülheim
Gerda Kaufmann
Sonntag, der 9. Februar 2014 war ein besonderer Tag im Gralzentrum in Mülheim an der Ruhr. Die drei Frauen des neugewählten Internationalen Leitungsteams und die drei Vorgängerinnen in diesem Amt hatten ihren Besuch angesagt. Sie reisten aus Utrecht (NL) an, wo sie sich zur Amtsübergabe getroffen hatten.
Am Duisburger Hauptbahnhof wurden sie kurz nach 10 Uhr von Silvana Ferraguti und Erika Haugg mit zwei PKW´s in Empfang genommen. Carol Webb aus USA und Australien, Cristina dos Anjos Conceição aus Brasilien und Christa Werner aus Deutschland waren schon bei uns gewesen. Die „Neuen“ Zodwa Mabaso aus Südafrika, Maria Carlos Ramos aus Portugal und Marian Schwab aus USA kannten das Gralzentrum noch nicht. Zu ihrer Begrüßung standen Marita Estor aus Marburg, Gunda Dirauf aus Ingolstadt und Gerda Kaufmann aus Mülheim an der Tür.
In der morgendlichen Runde waren die Besucherinnen besonders an der Situation der Gral-bewegung in Deutschland interessiert. Wir erzählten von unserem Traum, dass zwei Gralfrau-en in die leer stehende Wohnung in Mülheim einziehen würden, um die Gralfrauen und -freundinnen vor Ort bei den zahlreichen Gruppenaktivitäten, die von hier aus organisiert und koordiniert werden, zu unterstützen. Dieser Wunsch wurde vor zwei Jahren im Gral international bekannt gemacht. Mittags stärkten wir uns mit einer schmachhaften Lasagna, einem gemischten Salat und Roter Grütze mit Vanillesoße.
Ab 15 Uhr begrüßten wir Gäste aus Duisburg und Mülheim. Sieben Frauen wollten diese außerordentliche Gelegenheit zur Begegnung erleben. Nach einer ersten kurzen Vorstellungsrunde berichtete Karoline Robins über die Internationale Initiative Hochfeld. Sie ist seit 35 Jahren dabei und seit vielen Jahren in der Leitungsfunktion. Die augenblickliche Herausforderung ist der Umgang mit Migrantinnen und ihren Familien aus Bulgarien und Rumänien.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags bei Kaffee und Kuchen hatten vor allem die internationalen Gäste das Wort. Abwechselnd in englisch und deutsch hörten wir von ihrem Schwerpunkt im ILT oder von ihrer Arbeit vor der Wahl. Carol Webb – um ein Beispiel zu nennen – hat in ihrer Amtszeit mit fast allen nationalen Gralgruppen das beliebte und wirkungsvolle Programm „Training for Transformation“ (Bildung für Veränderung) durchgeführt. Die Teilnehmerinnen erarbeiten mit der Moderatorin die verschiedenen Aspekte ihrer Umwelt, die sie verändern wollen. Sie gewinnen Selbstvertrauen und lernen wie sie verantwortlich vor Ort bestimmte Aktionen realisieren können.
Ich möchte hier feststellen, dass es besonders eindrucksvoll war, diese interessanten Frauen mit ihrer Ausstrahlung persönlich kennen zu lernen. Das Treffen war anregend und musste leider um 17.30 Uhr beendet werden, weil die Rückfahrt nach Utrecht kurz nach 18 Uhr begann.