Dank für 50 Jahre Gral in München
Elly Schellmann
Die Dezember-ANTENNE kündigte das 50jährige Jubiläum der Münchner Gralgruppe an. Zuvor wurde ich schon persönlich von Irmgard Bsteh eingeladen, was mich sehr freute. Ich war nämlich nur ganz am Anfang, nach meinem 4jährigen Uganda-Einsatz in München dabei.
So kam ich voller Erwartung am 13. Dezember 2014 zu der Jubiläumsfeier im Pfarrsaal von St. Michael und freute mich, gleich von alten und neuen Freundinnen empfangen zu werden. Es war schon eine riesige U-förmige Tafel gedeckt, geschmückt mit Blumen und Rosmarinzweigen. Ein verlockendes Buffet stand im Hintergrund bereit.
Irmgard Bsteh eröffnete den Festnachmittag mit einem interessanten Rückblick über die vielen und vielfältigen Aktivitäten der Münchner Gruppe in den vergangenen 50 Jahren. Anschließend ergänzte Maria Schwab, eine der ersten Mitbewohnerinnen im damaligen Zentrum und Mitglied der Münchner Gruppe, Irmgards Ausführungen. Christa Werner zeigte die Ver-bundenheit der Münchner Gruppe mit dem internationalen Gral.
Der Tagungshöhepunkt war die gemeinsame Eucharistiefeier mit Herrn Dr. Simon, der immer wieder zu besonderen Anlässen mit den Münchnern Eucharistie gefeiert hatte. Er gab uns gute Gedanken mit durch seine beeindruckende Predigt über die wichtigen Beiträge von engagierten Frauen für die Kirche in der Welt von heute. Die Tochter von Maria Kaiml begleitete die Feier mit ihrem wunderbaren Klarinettenspiel.
Die anschließende Stunde zeigte die herzliche Verbundenheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die viele Erinnerungen in munteren Gesprächen austauschten. Dazu wurde das leibliche Wohl nicht vernachlässigt. Herrliche Kuchen und Torten, kräftige Brote und Käsehäppchen, Datteln und Oliven und auch Getränke und Wein trugen zur guten Stimmung bei. Für mich war es noch besonders schön, dass ich Noal Imran (Burgi) wieder traf, die ich seit meiner Zeit in Mülheim (1963) kenne, zu der ich aber keinen Kontakt mehr hatte.
Ich bin dankbar, dass ich an diesem Jubiläumsfest teilnehmen durfte und wünsche der Gralbewegung weiterhin viel Mut für die Zukunft! Und ich bin Gott immer dankbar, dass ich durch Irmengard Schönhuber den Gral kennenlernte und dadurch das Missionsbildungszentrum in Ubbergen (Niederlande); dort konnte ich mich auf meinen Einsatz in Uganda gut vorbereiten. Auch Resi Sax war in demselben Kurs und arbeitete dann mehrere Jahre in Kenia. Wir wurden damals vom Bischof von Nimwegen feierlich ausgesandt, wir waren ja mit die ersten Laien, die als „Missionshelferinnen“ in Afrika eingesetzt wurden.