Adventsfeier im Gralzentrum Mülheim
Unter anderen Umständen, Begegnung Elisabeth und Maria Victoria Ortega
Gerade komme ich zurück von dem adventlichen Treffen mit den Gralfrauen und -freundinnen. Der Auftakt zum Eintauchen in die altvertraute lukanische Jesu- Geburtsgeschichte, die fängt ja an mit dem „wir sind allein in dieser Welt, verschlossen ist uns jedes Haus und alle weisen uns hinaus“ und endet erst mal mit dem Augenblick der Freude über das neugeborene Kind.
Heute standen die ältere Elisabeth und die junge Maria im Mittelpunkt mit ihrem Gespräch über die veränderten Umstände in ihrem Leben. Anlass für uns über die Weichenstellungen und Veränderungen des Lebensweges nachzudenken…
Diese eher ernsten Gedanken entwickelten sich so locker und beinah spielerisch. Gekommen waren wir -19 Frauen – aus ganz verschiedenen Richtungen und aus der Kälte des nieseligen dunklen Winternachmittags in die Wärme des adventlich geschmückten Raumes und konnten uns aufwärmen mit Tee und Kaffee und süßen Köstlichkeiten- und so trafen wir auf die anderen Frauen! Der Geräuschpegel stieg merklich an unter den lebhaften Gesprächen hin und her. Das Thema der veränderten Umstände wurde weiter geführt mit dem Einüben des Liedes „Wandernde sind wir von Ort zu Ort…“ und angeregt zu tänzerischer Bewegung. Die gab es mit einem Tanz nach der Choreografie mit Moderation von Helma Schaumburg-Lowitz, nach der Musik von der irischen Komponistin unserer Zeit Máire Breatnach.
Aufbrechen
mit mutigem Herzen
und kräftigem Flügelschlag
getragen vom Wind
empor und hinaus in die Weite
dem Ziel entgegen
das nährt und stärkt
in Dunkel und Kälte
in mühsamer Zeit:
Licht der Welt
zu deiner Ankunft brechen wir auf.
Kirsten Westhuis
Mit einem herbstlich würzigen Süppchen mit Parmesanhäubchen gestärkt, machten wir uns wieder auf, jede in ihren Alltag und ihren Umständen, unter denen wir leben, hier und heute und morgen…