Dank für ein Berufsleben in der IIH -Verabschiedung von Friederike Eßers-Groß am 28. September 2018
Die Verabschiedung von Riki, wie sie von allen liebevoll genannt wird, bisher Mitarbeiterin und von 1985 bis 1989 auch Leiterin des Vereins Internationalen Initiative in Hochfeld, wurde im Restaurant am Botanischen Garten in Duisburg feierlich begangen. Es war uns allen eine Freude, diese sympathische, langjährige und verantwortungsvolle Mitarbeiterin zu ehren und würdevoll in den Ruhestand zu entlassen. Karoline Robins begrüßte die Gäste, die zahlreich erschienen waren. Eingeladen waren Vorstands- und Vereinsmitglieder, Mitarbeiterinnen und ehemalige Mitarbeiterinnen sowie Kolleginnen aus den anderen Einrichtungen am Immendal in Hochfeld.
Rund 40 Gäste waren gekommen, viele haben mit Riki über lange Jahre zusammen gearbeitet, einige kennen sie sogar schon aus ihrer Zeit als Studentin in den 70er Jahren. Damals arbeitete Riki mit einigen anderen Studentinnen und Studenten bei den sogenannten „Spakis“ mit. SPAK stand als Abkürzung für sozialpolitischer Arbeitskreis, dessen Mitglieder sich u.a. in der Initiative ehrenamtlich engagierten. Ohne die finanziellen Unterstützungen u.a. des Gral, der Diakonie und der Deichmannstiftung wäre die Arbeit mit Kindern und deren Familien, die aus ganz unterschiedlichen Ländern nach Deutschland kamen, kaum möglich gewesen. Die Vorsitzende des Vereins, Silvana Ferraguti, machte in Ihrer Laudatio deutlich, wie die Anfänge der Initiative verliefen und welchen Anteil Riki bei der Umsetzung von der Idee bis zur Ausführung hatte. Friederike Eßers-Groß begann im Jahre 1983 offiziell ihre Arbeit in der Initiative, hatte aber schon als Studentin fürs Lehramt 1976 hier angefangen, als die Initiative noch „Soziale Integration der zweiten Ausländergeneration in Duisburg“ hieß. Zu ihren Aufgaben zählte nicht nur die Arbeit mit den Kindern und deren Eltern und Familien schlechthin, sondern vor allem gehörte auch die Verbindung zu Behörden und Institutionen der Stadt und des Landes zu ihren Aufgaben. Um das Weiterkommen der Kinder zu sichern, war die Begleitung bis in die Schulen wichtig und notwendig. Es war ein weites Spektrum der verschiedensten Aufgaben, die sie wahrgenommen hat und mit Empathie und Fähigkeit ausgeführt hat. In ihrer sympathischen Wesensart haben viele sie in ihr Herz geschlossen. Besonders die Zusammenarbeit mit Karoline Robins, die jetzt als Nachfolgerin fungiert, ist beispielgebend und ganz sicher auch ein Teil der erfolgreichen Arbeit über Jahrzehnte hinweg.
Alles Gute und Gottes Segen für die kommende Zeit im „Ruhestand“ wünschen wir Dir, liebe Riki, von ganzem Herzen.
Anhalten Dann und wann
das Tempo verlangsamen, anhalten.
In Ruhe wahrnehmen, was um uns ist, was uns schützt,
was uns bedroht, erfreut, fordert, fördert,
uns neu einstellen und ausrichten.
Dann und wann das Tempo verlangsamen.
Max Feigenwinter
Erika Haugg, Karoline Robins